Als ich im Jahr 2001 in diesem Beruf startete, wurde in der Ausbildung und für die Beratung noch von 64-67 % des letzten Nettogehaltes ausgegangen, mit denen man als Altersrentner rechnen durfte. Im Jahr 2015 sind wir nun bei 47,5 % angekommen und bis 2030 wird das Nettorentenniveau auf 43% durch die Rentenreform 2000/2001 abgesenkt sein.
Millionen von Bürgern ahnen es oder wissen bereits, dass Altersarmut definitiv droht, wenn sie nicht vorsorgen. Schauen sie sich ihre Renteninformation genauer an. Sie brauchen keine Beratung ob sie für das Alter vorsorgen sollten, sondern wie und mit welchem Produkt sie ihre Wünsche erreichen können.
Aufgabe der Riesterrente:
Das ist aus meiner Sicht in der heutigen Nullzinsphase schwer mit anderen Anlageformen zu erreichen, geht man von den gleichen Kriterien aus, wie z.B. die Garantie, dass Beitragseinzahlungen und Zulagen zum Rentenbeginn für die Bildung der lebenslangen Altersrente zur Verfügung stehen.
Ein starkes Argument für die Riesterrente ist:
Wichtig ist es für jeden Altersvorsorgevertrag, die passende Form und den geeigneten Versicherer für den Kunden auszuwählen. Die Kosten des Vertrages sind durchaus sehr unterschiedlich. Hier ist genau individuelle Beratung und Kompetenz gefragt.
Bei uns hat nicht jeder Kunde einen Riester-Vertrag beim gleichen Anbieter.
In der Presse wird jetzt auf die negativen Auswirkungen von Fondssparplänen hingewiesen, weil erst zu Rentenbeginn das Kapital in eine lebenslange Rente gewandelt wird und dies mit Kosten verbunden ist. Darauf zu achten ist sehr sinnvoll, aber nicht zu vermeiden.
Für mich ist das logisch, denn der Versicherer muss seinem Kunden und auch seinen Hinterbliebenen eine Rente garantieren und zwar solange er lebt. Nun kann das ein guter oder weniger guter Vertrag sein, weil Kosten bei dem einen oder anderen weniger hoch sind.
Ich weiß noch genau, dass ab 2002 die bekannten Tester ausschließlich die Riester-Rentenverträge als Fondssparpläne hoch gelobt hatten und die Versicherer als mangelhaft und zu teuer kritisiert wurden. Nun kriegen die Fondsgesellschaften die negative Presse. Dieser ständige Wandel der Sichtweise verunsichert die Sparer und Vorsorger.
Aufklärung ist wichtig! Bedenkt man wie viele Zulagen nicht abgerufen wurden, weil Verträge zwar einmal abgeschlossen, aber nicht betreut werden, dann liegt dort ein immenser Verlust für die Kunden.
Konkrete Lösungen und Empfehlungen der Journalisten und Tester würde ich als hilfreich erachten, wie Vorsorge für mehr Liquidität im Rentenalter denn dann besten betrieben werden sollte - als Königsweg, sozusagen.
Aus meiner Sicht ist es in der heutigen Nullzinsphase schwer mit anderen Anlageformen zu erreichen, geht man von den gleichen Kriterien aus, wie z.B. die Garantie, dass Beitragseinzahlungen und Zulagen zum Rentenbeginn für die Bildung der lebenslangen Altersrente zur Verfügung stehen.
Unser Beratungsansatz ist immer zunächst die Absicherung des Arbeitseinkommens. Danach geht es um die Altersvorsorge. Das Kümmern um die Altersvorsorge ist sehr wichtig und sinnvoll - und zwar am besten zunächst gefördert.
Warum? Ich kann mich zum Rentenbeginn entscheiden:
Beängstigend wird es meist ab Mitte 40, Anfang 50, weil es dann zum Ruhestand nicht mehr viel Zeit ist, um die Altersrente hoch zufahren. Ist es in dieser Lebensphase auch noch zu einer Erwerbsunfähigkeit gekommen, dann weiß jeder, dass jede 50 € mehr auf dem Girokonto, wichtig sind und ein bisschen mehr Ruhe geben werden.
Was spricht nun gegen die Riester-Rente? Aus meiner Sicht nichts! Es gibt keine Garantien für ein langes Leben oder ein viel zu frühes Sterben, um daraus Renditechancen zu berechnen. Bei allen Kosten die für das Produkt Riester-Rente anfallen, sind doch die Garantien, die Flexibilität und die Entscheidungsfreiheit zum Rentenbeginn für mich im Vordergrund. Wichtig ist Beratung und Auswahl des Produktes, damit haben Tester vollkommen recht. Darum prüfen wir bestehende Verträge, ob die heute noch den Bedürfnissen entsprechen, um dann möglichweise Änderungen zu empfehlen.